Intes Stiftungsprofessur für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

Wir tragen dazu bei, dass Unternehmerfamilien einiger und Familienunternehmen stärker sind.

Das machen wir, indem wir aus wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen praxisrelevante Empfehlungen entwickeln und diese in kompetenzerweiternder Lehre vermitteln.

Dabei gehen wir in der Forschung konzeptionell entwickelnd und empirisch überprüfend und in der Lehre anwendungsfokussiert vor – damit die erworbenen Erkenntnisse unmittelbar in der eigenen beruflichen, unternehmerischen und familiendynamischen Praxis umgesetzt werden können.

Die INTES Stiftungsprofessur wird gefördert durch die INTES Akademie für Familienunternehmen.

Intes Stiftungsprofessur für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

Wir tragen dazu bei, dass Unternehmerfamilien einiger und Familienunternehmen stärker sind.

Das machen wir, indem wir aus wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen praxisrelevante Empfehlungen entwickeln und diese in kompetenzerweiternder Lehre vermitteln.

Dabei gehen wir in der Forschung konzeptionell entwickelnd und empirisch überprüfend und in der Lehre anwendungsfokussiert vor – damit die erworbenen Erkenntnisse unmittelbar in der eigenen beruflichen, unternehmerischen und familiendynamischen Praxis umgesetzt werden können.

Die INTES Stiftungsprofessur wird gefördert durch die INTES Akademie für Familienunternehmen.

DBU x INTES

Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

Familienunternehmen sind so bunt und vielseitig wie die Unternehmerfamilien, denen sie gehören. Ebenso individuell sind die Themen, die in Unternehmerfamilien eine dominierende Rolle spielen. Manchmal ist auf der Inhaberebene alles klar, weil die Nachfolgetradition von allen testamentarisch und erbrechtlich verfügt ist, aber in der Familie rappelt es wie verrückt. Manchmal sind sich die aktuellen Gesellschafter einig, aber auf der Unternehmensebene stellt die nächste Generation infrage, ob die aktuelle Strategie und das gegenwärtige Geschäftsmodell wirklich zukunftsfähig sind.

Zwar sind Familienunternehmen heute noch der Motor und das Rückgrat unserer Wirtschaft, doch disruptive Veränderungen und neue familiäre Lebensentwürfe führen zu der Frage: wie können Unternehmerfamilien weiterhin einig sein und Familienunternehmen kontinuierlich stärker werden? Der Antworten auf diese Frage widmen wir uns in unserer Forschung, Lehre und unseren Arbeitsfeldern.

Vorstellung INTES Stiftungsprofessur

INITIATIVEN

Zur Studie Gewinnverwendung

 

Zum Inhaberstrategie-Check

 

Zum Online-Strategie-Kongress für Familienunternehmen FamilienWegWeiser

Forschung & Lehre

Als Wissenschaftler ist es unsere Aufgabe, die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen zu analysieren und zugänglich zu machen. Dabei geht es uns insbesondere darum, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu übersetzen in Praxis-Empfehlungen. Als Lehrende wollen wir die Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden in der konkreten Praxis vermitteln. Das tun wir, damit Unternehmerfamilien einig sind, Familienunternehmen stärker werden und damit Studierende ihre Kompetenzen erweitern können. In der Lehre bieten wir folgende Kurse an, immer mit einem zusätzlichen Fokus auf Familienunternehmen und Unternehmerfamilien:

Leading the Family Business: Besonderheiten von Familienunternehmen

(Wahlpflichtmodul im Bachelor- und Masterstudium)

Dieses Modul vermittelt das „Unconventional Wisdom“ von Familienunternehmen und Mittelstand, ihre Werte, Ziele, Strategien und Strukturen. Die Studierenden erlernen die Besonderheiten und Dynamiken von Familienunternehmen und können dieses Wissen in ihrer beruflichen Karriere anwenden. Sie können einordnen, weshalb so viele Familienunternehmen sogenannte „Hidden Champions“ sind, sie kennen die Bedeutung einer „Inhaberstrategie“ in Familienunternehmen und können Wissen zur „Family Business Governance“ in die Praxis transferieren.

Forschungsprojekt – Digitale Transformation in Familienunternehmen

(Masterstudium)

In diesem Modul arbeiten die Studierenden an einer wissenschaftlichen Fragestellung, die sich mit der Transformation von Familienunternehmens, damit diese langfristig im Wettbewerb bestehen, beschäftigt. Durch die Zusammenarbeit mit INTES Akademie für Familienunternehmen wird der Praxistransfer des Forschungsprojektes erreicht.

Digital Leadership: Mitarbeitendenführung im digitalen Zeitalter

(Masterstudium)

Führung im digitalen Zeitalter ist zentrale denn je, damit (virtuelle) Teams agil zusammenarbeiten, Kommunikation gelingt und der Purpose das Unternehmens, der Abteilung, des Teams jederzeit deutlich ist. Durch das Modul bereiten sich die Studierenden auf die Anforderungen einer Führungskraft in einer digitalen Welt vor. Gerade in Familienunternehmen müssen Führungskräfte die Besonderheiten dieser Unternehmensform kennen und nutzen, damit sie erfolgreich sein können. So lernen die Studierenden zusätzlich, was Führung von Familienunternehmen bedeutet und wie diese erfolgreich geführt werden können.

Arbeiten 4.0 – Neue Arbeitsformen und Arbeitswelten

(Bachelorstudium)

Hier lernen die Studierenden die Implikationen der digitalen Transformation auf Arbeit, Organisation und Führung. Sie erhalten zahlreiche Praxisbeispiele, wie Familienunternehmen ihre Führungsorganisation auf die Entwicklungen von New Work anpassen, und können dadurch ihre eigene Arbeitswelt reflektieren. Das machen die Studierenden auch in einer Studienarbeit mit Bezug zu Familienunternehmen.

Personalmanagement & Leadership

(Bachelorstudium)

Dieses Modul vermittelt das Basiswissen zum Personalmanagement: Planung, Beschaffung und Auswahl, Beurteilung und Entwicklung, Entlohnung und Trennung. Es geht ein auf die wesentlichen Führungstheorien. Zentraler Bestandteil sind Techniken der Führung, wie z. B. Zielsetzung, Feedback und Delegation. Dadurch haben sich die Studierenden eine Basis geschaffen für Personalmanagement und können die gelernten Führungstools in ihrer Arbeitspraxis anwenden.

Schwerpunkte unserer Forschung

  • Leadership und Unternehmensnachfolge: Verantwortung von Unternehmer:innen im digitalen Zeitalter; Familienfremdes Management vs. Management aus der Familie; Kompetenzen von Führungskräften in Familienunternehmen; Geschwister-Teams in Familienunternehmen
  • Konflikt: Konfliktdynamiken in Unternehmerfamilien; „Verstehen“ als Konfliktlösungsinstrument in Unternehmerfamilien; Führungsstärke Konfliktkompetenz; Geschwisterkonflikte in Familienunternehmen
  • Family Business Governance: Inhaberstrategie und Familienverfassung; Beirat als Aussichts- und Motivationsgremium für (digitale) Veränderung und neue Geschäftsmodelle
  • (Digitale) Unternehmerfamilie: Führung der wachsenden Unternehmerfamilie; Risiken der digitalen Unternehmerfamilie (Cybersecurity und Privacy); Digitale Family Education für Unternehmerfamilien; Digitale Kommunikation und Medien für die Unternehmerfamilie

Anwendungsfelder und Arbeitsfelder

Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich von Unternehmerfamilien und Familienunternehmen verfügen wir über Expertisen in folgenden Entwicklungsbereichen, in denen wir aktuell explizit arbeiten, um das Wissen dazu durch Artikel und Studien weiterzuentwickeln. Das machen wir mit dem Ziel, Unternehmerfamilien Praxis-Empfehlungen an die Hand zu geben.

Gewinnverwendung

Steht der Gewinn fest, gibt es zwei Entscheidungsmöglichkeiten: entweder er wird den Gewinnrücklagen zugeführt (Thesaurierung) oder er wird an die Gesellschafter ausgeschüttet, wird entnommen. Eine Faustformel für die Relation zwischen Thesaurierung und Ausschüttung ist, dass ein Unternehmen 15-25 Prozent Ausschüttung verkraften sollte, ansonsten stimmt etwas mit der Ertragskraft des Unternehmens nicht. Doch ist diese Faustformel wirklich passend?

Inhaberstrategie und Familienverfassung

Gesellschafter, die eine Inhaberstrategie erarbeiten und in einer Familienverfassung dokumentieren, sichern den familiären Zusammenhalt und den unternehmerischen Fortbestand. Sie definieren, wer unter welchen Bedingungen am Familienunternehmen beteiligt wird, welche Werte und Ziele Familie und Unternehmen verfolgen. Die Gesellschafter erarbeiten, wie die Grundzüge des Inhabergeschäftsmodells (z. B. aus Sicht der nächsten Generation) aussehen, welche Leitgedanken für die Geschäftsführung und Aufsichtsorgane gelten, welches Regelwerk für die Inhaberfamilie gilt: bei Konflikten, dem Heranführen der folgenden Generation, dem Umgang mit nicht im Unternehmen gebundenen Vermögen, bei der langfristigen Rollenplanung etc. Doch ist das wirklich auch in der Praxis so, dass Unternehmerfamilien all das definiert haben? Oder besteht in den meisten Familienunternehmen zu den genannten Themen Unklarheit? Und was sind die Empfehlungen für einige Unternehmerfamilien und starke Familienunternehmen?

Führung und Fremd-Management

Demokratisch? Autokratisch? Charismatisch? Was ist der zum Unternehmen passende Führungsstil und wie kann ein Geschäftsführer seiner Doppelrolle gerecht werden? Denn das Anforderungsprofil von Geschäftsführern hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert: Sie müssen ihre Mitarbeiter und die eigenen Führungskräfte stärkenorientiert entwickeln und eine moderne Unternehmenskultur schaffen, in der außergewöhnliche Leistung und gleichzeitig gelebter Respekt erzielt werden. Zudem sind sie gefordert, in schwierigen und sich ständig verändernden Situationen Lösungen zu entwickeln. Gleichzeitig tut sich gerade in Familienunternehmen eine andere Front auf, nämlich die Unterschiedlichkeit von Vorstellungen und Lebensentwürfen auf Seiten der wachsenden Anzahl an Gesellschaftern. Ein Gesellschafterkreis, der uneins ständig Grundsatzthemen diskutiert und womöglich zu keiner Entscheidung kommt, lähmt das Geschäft. Wie kann die Führung von Unternehmen und Familie gelingen? Können familienexterne Manager das besser als ein Familienmitglied?

Konfliktverstehen und Konfliktbewältigung

Unterschiedliche Richtungen – das ist eine normale Ausgangssituation im Konflikt. Der eine möchte das eine, der andere etwas anderes. Beide können sich nicht verständigen, wie sie ihren Konflikt lösen wollen und eine Trennung ist auch keine Lösung. Solch eine Situation in einer Unternehmerfamilie ist toxisch und eine Gefahr dafür, dass das Familienunternehmen über Generationen hinweg fortbesteht. Doch wenn sich die Familienmitglieder dazu entscheiden, den Konflikt zu bewältigen, muss dieser erst einmal verstanden werden. Wie funktioniert das Konfliktverstehen? Was sind Tools und Techniken dafür, die auch wirklich in der Praxis funktionieren? Und was können Unternehmerfamilien tun, um Konfliktkompetenz aufzubauen?

Leistungen

Unsere Leistungen für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen auf einen Blick:

Workshops & Seminare

Wir bieten Workshops und Seminar-Formate zu aktuellen Themen von Unternehmerfamilien und Familienunternehmen – individuell zugeschnitten auf die jeweiligen Anforderungen. Das machen wir auch in Zusammenarbeit mit der INTES Akademie für Familienunternehmen. Themen können sein z. B. Beirat, Stiftung, Leadership, Künstliche Intelligenz, Nachfolge, Kommunikation, Inhaberstrategie, Konfliktmanagement, etc.

Beratung & Moderation

Zusammen mit einem Netzwerk an Beratern bieten wir passgenaue Beratung, Moderation, Coaching, Mediation an zu Themen von Unternehmerfamilien. Dabei liegt der Beratungsfokus auf der Inhaberstrategie und Familienverfassung, Nachfolgestrategie und Coaching, Beiratseinrichtung und -weiterentwicklung, Family Office und Entwicklung der Unternehmerfamilie zur Inhaberfamilie, Family Governance und Kommunikation sowie Konfliktlösung.

Vorträge

Wir bieten spannende Vorträge, eröffnen neue Blickwinkel, diskutieren Trends, leiten Workshops auf dem nächsten Firmenevent, zur Jubiläumsfeier, während der Verbandstagung, zum Familientag, während einer Kundenveranstaltung. Hier eine Auswahl an möglichen Themen:

  • Anteilszersplitterung: Wie eine Inhaberstrategie die Unternehmerfamilie zusammenhält
  • Führungsstark: Wie Sie als Eigentümer wirkungsvoll führen – im Unternehmen und im Gesellschafterkreis
  • Heiße Eisen in der Nachfolge – Oder wie Sie einen Nachfolge-Tango tanzen
  • Konfliktkompetenz: Wie Unternehmerfamilien einen konstruktiven Umgang mit Konflikten erlernen
  • Wenn Beirat, dann richtig! Ein Leitfaden für Familienunternehmen
  • Geschwister und Cousins in der Führung des Familienunternehmens: Fluch oder Segen?
  • Heranführen der NextGen: Wann und wie Sie Ihre Kinder für das Familienunternehmen begeistern
  • Der Nachfolge-Kompass: Setzen Sie Ihre eigene Agenda

Prof. Dr. Alexander Koeberle-Schmid ist INTES Stiftungsprofessor für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen sowie unabhängiger Inhaberstrategie-Berater, Mediator (BM ©) und Familienunternehmens-Coach (ICF). Alexander Koeberle-Schmid ist der Konfliktversteher für Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Seit 2025 erforscht er die Family Business Governance in Familienunternehmen, wozu er in dritter Auflage das gleichnamige Buch herausgegeben hat. Alexander Koeberle-Schmid ist Gründer des Instituts für Inhaberstrategie, das sich der Qualifizierung von Inhaberstrategie-Beratern widmet.

Prof. Dr. Alexander Koeberle-Schmid
INTES Stiftungsprofessur für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

Jola ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen der INTES Stiftungsprofessur für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen tätig, wo sie ihre Expertise und Leidenschaft für die Unterstützung und Entwicklung von Familienunternehmen und deren Inhaberfamilien einbringt.

Jola Gumpinger
INTES Stiftungsprofessur für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

Kooperationen, Partner und Netzwerke

Gefördert durch die INTES Akademie für Familienunternehmen

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Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. Alexander Koeberle-Schmid, INTES Stiftungsprofessor für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen

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